österreichischer Bühnenschauspieler; ab 1924 Engagements u. a. in Wien, Hamburg und Berlin; Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien 1946-1961; v. a. erfolgreich in klassischen Rollen der Weltliteratur; galt als einer der glänzendsten Sprachkünstler des deutschsprachigen Theaters; auch Filmrollen
* 29. September 1909 Wien
† 22. September 1961 Wien
Wirken
Albin Michael Johann Skoda wurde am 29. Sept. 1909 in Wien als Sohn eines Kaffeehausbesitzers geboren. Nach dem Besuch der Mittelschule trat er in die Staatsakademie für darstellende Kunst in Wien ein, wo er seine schauspielerische Ausbildung u.a. bei Dr. Beer, Frau Elmenhorst, Nüchtern, Schreyvogel und Moissi erhielt. Er debütierte als Ferdinand in "Kabale und Liebe" bei einer Aufführung der Staatsakademie im Jahre 1924.
Seine ersten Engagements führten ihn über das Wiener Volkstheater (1924-28) nach St. Pölten, (1928-29) Aussig (1929-31) und Hamburg, wo er in den Jahren 1931-33 am Thalia-Theater und am Kleinen Schauspielhaus aufgetreten ist. Das Königsberger Schauspielhaus (1933), von dem aus er mit Kortner zu einer Europatournee aufbrach, das Münchener Staatstheater (1933-34) und das Deutsche Theater in Berlin (1934-45) waren weitere Etappen seines künstlerischen Weges. Ab 1938 spielte er zugleich auch am Theater in der Josefstadt in Wien, wohin er nach dem Kriege ganz zurückkehrte. Seit 1946 gehörte er dem Ensemble des Burgtheaters an. ...